MSC behält Provisionsmodell auch 2026 unverändert bei
Die Reederei zahlt unabhängigen Reisebüros weiterhin elf Prozent Provision ab der ersten Buchung, bei Buchungen für den Yacht-Club gibt es ein Prozent obendrauf. In der Spitze sind maximal 15 Prozent drin. Die Einstufung für das neue Geschäftsjahr erfolgt auf Basis des Einzelplatzverkaufs zum Jahresende 2025.
MSC Cruises
Bei MSC bleibt die Provision für Vertriebspartner stabil
Für den Verkauf von Kreuzfahrten mit MSC Cruises erhalten freie Agenturen auch im kommenden Jahr elf Prozent Grundprovision. Die Provisionsstufen bleiben laut Vertriebschef Philipp Holzinger ebenfalls unverändert. Zwölf Prozent Vergütung sind ab 15.000 Euro MSC-Umsatz drin, 13 Prozent ab 40.000, 14 Prozent ab 50.000 und den Spitzensatz von 15 Prozent ab 60.000 Euro.
On top erhalten Reisebüros wie bisher ein Prozent Bonusprovision für Yacht-Club-Buchungen. Das habe einen doppelten Effekt, sagt Holzinger der Touristik Aktuell. Zum einen gebe es eine recht hohe Grundvergütung durch den relativ hohen Reisepreis, zum anderen die einprozentige Sondervergütung. Letztere werde direkt mit der Provisionsabrechnung gezahlt. Für Flüge bleibt es bei zehn Prozent Provision, für andere Nebenleistungen, wie Versicherungen oder Transfers, zahlt MSC fünf Prozent.
Eigene Konditionen für Ketten und Kooperationen
Die Einstufung für das Geschäftsjahr 2026 erfolgt auf Basis des Einzelplatzumsatzes zum Stichtag 31. Dezember 2025. Wie zuvor gelten für Ketten, Kooperationen und Key-Account-Partner Sondervereinbarungen. "Ihre bewährte MSC Cruises Staffelprovision gilt für Einzelplatz-Neubuchungen im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2026, unabhängig vom gebuchten Reisedatum", teilt MSC in einem Vertriebsschreiben mit.
Sabine Schreiber-Berger