9. Oktober 2025 | 17:25 Uhr
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Mit der Kinderreisewelt 20 Jahre auf der Erfolgsspur

Sigrid Eckel (rechts) und Astrid Brettmann (links) lernten sich bei Thomas Cook kennen. Aus dem Wunsch nach Veränderung entstand 2005 die Kinderreisewelt – als spezialisiertes Reisebüro für Familien mit Kindern in Köln-Sülz gegründet. Vor einem Jahr haben sie das Büro an den ADAC verkauft, Ende Oktober gehen beide von Bord.

Eckel Sigrid Brettmann Astrid Foto Kinderreisewelt

Astrid Brettmann (links) und Sigrid Eckel (rechts) geben mit der Kinderreisewelt ihr gemeinsames Projekt auf

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Das Konzept des Reisebüros Kinderreisewelt setzt auf vorselektierte Angebote und Antworten auf wichtige Detailfragen, die Familien bewegen – von Kinderbetreuung am Urlaubsort bis zur Steckdosensicherung für Kleinkinder. "Wir wissen, was Familien brauchen", sagt Eckel. Beratung erfolgt von Beginn an auch telefonisch und per E-Mail, weil die Kundschaft in ganz Deutschland verteilt ist.

Aus 48 Quadratmetern Verkaufsfläche wurden vor Corona knapp 200. Vor der Pandemie zählte das Team neun Personen. Die Kundschaft bleibt der Marke treu; viele Familien begleiten die Inhaberinnen über Jahre – meist bis deren Kinder studieren. Um die Beratungsleistung wertzuschätzen, führt das Büro eine rückwirkende Gebühr ein: Wer nicht im Haus bucht, zahlt 40 Euro. "Pragmatisch und fair", so Eckel; die Regel werde überwiegend akzeptiert.

Verkauf an den ADAC

Zum 31. Oktober 2024 ging die Kinderreisewelt an den ADAC, wir berichteten. Ziel der Gründerinnen: Stabilität für das Team und Potenzial für den weiteren Ausbau der Marke. Ein Jahr lang blieben beide als Büroleiterinnen an Bord. Die Übergabe an neue Zuständigkeiten läuft, das Büro bleibt in Sülz. Die Gründe für das Spezialmodell sehen die Gründerinnen bestätigt. Als Expertenmarke könne man schneller und treffsicherer beraten als Generalisten – trotz Onlinekonkurrenz und Rückvergütungen. Familien blieben wirtschaftlich relevante Kunden, oft mit gutem Reisepreis pro Vorgang.

Abschied und Ausblick

Kunden reagierten auf den Abschied der Beraterinnen mit Dank und Bedauern. Eine "kleine Pizzasause" markiere intern den Abschied. Danach planen beide laut Eckel zunächst eine Pause, um mit Ende 50 nochmal etwas Neues anzugehen. Eckel macht zunächst eine lange Ayurveda-Kur in Indien. "Wir sortieren uns neu – die Touristik bleibt Herzensthema, das berufliche Ziel jedoch offen". Das Tagesgeschäft soll das bestehende Team in ihrem Sinne fortführen, hofft das Duo.

Sabine Schreiber-Berger

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