Wie Chamäleon sein größtes Ziel Namibia weiterentwickelt
Chamäleon Reisen und sein lokaler Partner Pack Safaris bauen in Namibia eine Fünf-Sterne-Lodge, die neue Maßstäbe in puncto Komfort setzen soll und das soziale Engagement des Veranstalters in den Zielgebieten unterstreicht. Tourismus und Entwicklung gehen Hand in Hand.
Chamäleon
Die Moyoza Lodge bei Windhuk soll Ende nächsten Jahres fertig sein
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Heiner Soltau, der General Manager der rund 80 Kilometer von Windhuk entfernten Onjala Lodge, fährt mit seinem Landcruiser vorsichtig den Hügel hinauf. Eine Straße gibt es hier oben noch nicht. Dafür wird man mit einem Panoramablick über 5.000 Hektar Buschland belohnt, auf dem in den nächsten zwölf Monaten die Moyoza Lodge mit 16 luxuriösen Villen entstehen soll.
Das ist ein Kraftakt für den Namibier Soltau, denn er leitet zusätzlich zur Onjala Lodge auch den Bau des benachbarten Refugiums. Und Soltau hat einen straffen Zeitplan, denn sobald Moyoza im November 2026 fertig ist, soll die derzeit 24 Zimmer zählende Onjala Lodge geschlossen und komplett renoviert werden. Moyoza soll dann die meisten Onjala-Gäste übernehmen. Am 1. Juni 2027 ist die offizielle Eröffnung beider Lodges geplant.
Aktuell bohrt Soltau in ein paar hundert Metern Tiefe nach Wasser. Wo die Wasseradern auf Moyoza verlaufen, weiß er von einem Mann, der offenbar über besondere Fähigkeiten verfügt. "Er schaut auf die Karte und weiß, wo wir Wasser finden", sagt Soltau. "Das hört sich sonderbar an, aber es funktioniert."
Fünf-Sterne-Komfort im namibischen Busch
Moyoza wird noch luxuriöser als die benachbarte Onjala Lodge, die der Geschäftsführer von Chamäleon, Ingo Lies, in der Vier-Sterne-Kategorie einordnet. "Mit Moyoza bauen wir eine Fünf-Sterne-Lodge mit allem drum und dran." Lies investiert hier zusammen mit dem Namibier Peter Pack. Mit ihm und seinem Unternehmen Pack Safaris verbindet Lies eine langjährige Partnerschaft. Auch Onjala haben beide schon gemeinsam gebaut.
Onjala ist ein Vorzeigeobjekt. Das liegt nicht nur an den geräumigen und geschmackvoll eingerichteten Bungalows, der Küche auf Feinschmeckerniveau und dem Spa im Busch. Onjala verdeutlicht auch den Anspruch von Chamäleon an Nachhaltigkeit und sozialem Engagement. Mehr als die Hälfte des Reisepreises bleibt bei Chamäleon vor Ort und verhilft der lokalen Bevölkerung zu bescheidenem Wohlstand.
Für die 57 Angestellten von Onjala hat GM Soltau direkt neben der Lodge ein kleines Mitarbeiterdorf errichtet. Dort leben auch ein Dutzend kleine Kinder, für die Onjala einen eigenen Kindergarten betreibt. So können die Eltern in Ruhe arbeiten und sind im Notfall schnell zur Stelle. Mit Moyoza kommen weitere 30 bis 40 Arbeitsplätze hinzu.
Chamäleon-Chef Lies ist sicher, dass sich das Engagement auszahlt. Namibia ist mit 5.700 Buchungen sein größtes Ziel. 20 Prozent aller Gäste fliegen hierher. Für das kommende Jahr plant Lies mit 6.000 Gästen in Namibia.
Thomas Hartung