7. November 2024 | 15:28 Uhr
Teilen
Mailen

BTW warnt vor politischem Stillstand nach Ampel-Aus

Der touristische Dachverband BTW fordert von den Parteien der Mitte nach dem Ende der Ampel-Koalition, im Sinne unseres Wirtschafts- und Tourismusstandorts aber auch im Sinne von Bürgern und Gesellschaft eine politische Handlungsstarre zu verhindern. Zudem plädiert Generalsekretär Sven Liebert (Foto) für schnelle Neuwahlen.

BTW Sven Liebert Generalsekretär Foto BTW

Das Ende der Ampel-Koalition dürfe nicht zu Tatenlosigkeit führen, mahnt BTW-Generalsekretär Sven Liebert 

Anzeige

147 Tage Abenteuer: Von Hamburg in die Südsee und zurück

Einmal um die halbe Welt – ganz ohne Flug: Im Dezember 2027 startet die MS Hamburg von Plantours zu einer 147-tägigen Kreuzfahrt ab Hamburg. Auf der Route liegen Europa, Südamerika, die Antarktis, die Südsee und Mittelamerika. Nur 400 Gäste erleben die Reise ihres Lebens mit vielen Extras und Frühbucherrabatten. Reise vor9

"In wirtschaftlich schweren Zeiten wie den aktuellen ist politischer Stillstand ein absolutes No-Go", erklärt Liebert. Das Land brauche "Impulse und richtungsweisende Entscheidungen, um endlich wieder wirtschaftlichen Aufschwung zu erleben und Arbeitsplätze zu sichern". Der BTW fordere die Parteien der Mitte "dringend auf, im Sinne unseres Wirtschafts- und Tourismusstandorts aber auch im Sinne von Bürgern und Gesellschaft eine politische Handlungsstarre zu verhindern". Auch ein weiteres Erstarken der politischen Ränder drohe in einer solchen Situation.

Es müsse deshalb darum gehen, bis zu Neuwahlen im Bundestag "konstruktiv und lösungsorientiert zusammenzuarbeiten", sodass die Regierung bis zur Wahl handlungsfähig bleibe, sagt Liebert weiter. Je eher diese Neuwahl stattfinde, desto besser. Im Zentrum der Forderungen des Verbandes stünden weiterhin ein spürbarer Bürokratieabbau, die Senkung der Standortkosten für die deutsche Tourismuswirtschaft, weitere Maßnahmen zur Fach- und Arbeitskräftesicherung und ein "Infrastruktur-Boost", um nicht den Anschluss im internationalen Wettbewerb zu verlieren.

Diese Themen dürften nicht auf die lange Bank geschoben werden, positive Entscheidungen im Sinne der Tourismuswirtschaft seien "längst überfällig", so der Verbandsmanager. Eine politische Hängepartie müsse deshalb auf jeden Fall vermieden werden.

Christian Schmicke

Newsletter kostenlos bestellen

Ja, ich möchte den Newsletter täglich lesen. Ich erhalte ihn kostenfrei und kann der Bestellung jederzeit formlos widersprechen. Meine E-Mail-Adresse wird ausschließlich zum Versand des Newsletters und zur Erfolgsmessung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Damit bin ich einverstanden und akzeptiere die Datenschutzerklärung.