Italienische Behörden haben die bisher geltende Helmpflicht für Jugendliche erweitert und machen das Tragen eines Helms ab dem 1. November für alle Wintersportler zur Pflicht. Das gilt in allen Skigebieten landesweit nicht nur fürs Ski- und Snowboardfahren, sondern auch beim Rodeln. Verstöße gegen die neue Regelung sollen mit Geldstrafen von 100 bis 150 Euro sanktioniert werden. Darüber hinaus droht der Entzug des Skipasses. Spiegel

In Rom ist ein Urlauber aus Japan an der Außenmauer des antiken Bauwerks (Foto) tödlich verunglückt. Der 70-Jährige stürzte am späten Freitagabend rund sieben Meter tief in einen Graben. Laut italienischen Medien könnte der Mann das Gleichgewicht verloren haben, als er ein Selfie im Phantheon machen wollte. ZDF Heute

Reisende in und auf dem Weg nach Italien sollten weiterhin beachten, dass am Freitag, 24. Oktober, um 15:30 Uhr ein Streik bei den Fähranbietern Moby und Tirrenia beginnt. Der Ausstand dauert 24 Stunden, wie Sicherheitsdienstleister A3M berichtet. Moby verbindet unter anderem Genua und Sardinien mit Korsika, Tirrenia bedient Routen zwischen Sizilien, Sardinien und Tunesien.

Das italienische Vallecrosia hat genug vom Mauerblümchen-Dasein und will ein Stück vom Tourismus-Kuchen abhaben, der der Gemeinde nach eigenem Bekunden zusteht. Denn die Lage ist ein Träumchen, direkt an der Riviera in Ligurien. Dort wird Vallecrosia eingerahmt von Ventimiglia und Bordighera, beides Badeorte mit langer Tradition. Wer Vallecrosia online suche, bekomme von Google und Co. meist Ergebnisse über Täler und Berglandschaften angezeigt, so der Bürgermeister. Hintergrund sei, dass der Stadtname wegen des Bestandteils "Valle" als "Tal" klassifiziert werde. Daher sollen die Bewohner nun in einem Referendum darüber abstimmen, ob man künftig Vallecrosia al Mare heißen wolle. Reisereporter

Italien will sein Mautsystem reformieren und für Autofahrer gerechter gestalten. Künftig sollen Reisende bei Staus oder Baustellen automatisch Geld zurückbekommen, abhängig von Dauer und Strecke. Außerdem sollen Preiserhöhungen nur bei nachweislicher Verbesserung der Infrastruktur erlaubt sein. Geplant sind auch dynamische Tarife: Wer außerhalb der Stoßzeiten oder mit E-Autos fährt, zahlt weniger. Reisereporter

Am Dienstag, den 21. Oktober, findet ein Streik im Bahnverkehr in ganz Italien statt. Zu dem Ausstand von 9 bis 17 Uhr haben mehrere Gewerkschaften aufgerufen, berichtet Sicherheitsdienstleister A3M. Der gesetzlich vorgeschriebene Mindestbetrieb müsse durchgeführt werden. Auch vor und nach den Streikzeiten sei mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Wanted in Rome

Seit Oktober verlangen die Betreiber der Ätna-Seilbahn auf Italiens Insel Sizilien fünf Euro Eintritt für einen 15-Minuten-Spaziergang zu den Silvestri-Kratern, einem beliebten Ausflugsziel am Vulkan. Die Krater sind Privatbesitz der Seilbahn-Betreibergruppe. Die nun erhobene Gebühr wird mit massiver Müllverschmutzung, Vandalismus und dem notwendigen Erhalt des Ortes begründet. Einzig Sizilianer zahlen nichts. Merkur

Das Kolosseum in Rom ist ab dem 27. Oktober um eine Attraktion reicher. Der erst im 19. Jahrhundert entdeckte geheime "Gang des Commodus", der die Ehrentribüne des Amphitheaters mit dem Außenbereich verbindet, wurde aufwendig restauriert und ist künftig von Montag bis Mittwoch besuchbar. Über diesen unterirdischen Pfad konnte die einstige römische Elite ungesehen ihre Sitzplätze erreichen, um den Gladiatorenkämpfen beizuwohnen. Tagesspiegel

Das beliebte italienische Skigebiet Madonna di Campiglio führt für die kommende Saison 2025/2026 als erstes Skigebiet Europas ein tägliches Maximal-Kontingent an Skipässen ein. So sollen nach den Plänen lokaler Politiker zumindest während der hochfrequentierten Tage über Weihnachten, Neujahr und Karneval nur noch bis zu 14.000 Skipässe täglich ausgegeben werden dürfen, um den Betrieb auf den 155 Pistenkilometern besser kontrollieren zu können. RND

Wer ab nächstem Jahr Waldi mit in den Urlaub nach Südtirol nimmt, muss 1,50 Euro je Nacht für des Menschen besten Freund bezahlen. Denn es ist geplant, ab 2026 in Südtirol eine Hundesteuer von 100 Euro per anno je Vierbeiner zu erheben. Die Hunde-Kurtaxe soll es geben, damit die Touristen nicht bevorzugt werden. Es gab auch den inzwischen verworfenen Plan, eine Gen-Datenbank der 40.000 Hunde Südtirols aufzubauen und mit deren Hilfe die Verursacher von Hundehäufchen auf Straßen zu ermitteln. Mhm. Ist das der nicht-genetische Beweis, dass Südtiroler im tiefsten ihres Herzens doch Deutsche sind? Kleine Zeitung